Wir solidarisieren uns mit Baba News und dem Feministischen Streikkollektiv Zürich. Auf beide Gruppen wird verstärkt Druck ausgeübt, weil sie angeblich „selektiv“ zu Palästina berichten und „Gewalt an Unschuldigen kontextualisieren“, was diese de-legitimiere.

Seit wann soll im Journalismus kein Kontext gegeben werden? Ist nicht genau das die Arbeit von Journalist*innen? Kontext geben bedeutet nicht Gewalt an Zivilist*innen zu legitimieren. Kontextualisieren bedeutet eben das: Die Geschichte und die Umstände aufzeigen. In jedem Fall von Widerstand gegen eine Besatzungsmacht muss der Kontext aufgezeigt werden. Sonst kann eine Situation nicht verstanden werden.

Baba News wurden nach der Veröffentlichung einer Podcast-Folge mit dem Titel «Bedingungslose Solidarität mit Israel widerspricht jeglichen demokratischen Grundsätzen» Gelder vom Kanton Bern gestrichen. Gerade migrantische Stimmen, die oftmals vernachlässigt oder gänzlich ignoriert werden, brauchen auch die nötigen finanziellen Mittel, um den strukturellen Hürden einigermassen entgegenzukommen. Damit meinen wir einerseits die strukturelle Benachteiligung von Migrant*innen in der Bildung, aber auch die schwierigeren Bedingungen für Finanzierungsquellen, sowie der fehlende Zugang zu ihnen.

Weiter wird dem feministischen Streikkollektiv vorgeworfen, dass sie selektiv berichten. Denn es hat nur Beiträge geteilt, die aus einer linken und feministischen Perspektive verfasst wurden. Das Streikkollektiv hat aus einer politischen Position heraus Beiträge geteilt, weil Feminismus politisch ist. Und weil jede Berichterstattung eine Position einnimmt. Auch Medien, die gezielt palästinensische und linke jüdische Stimmen von ihrer Berichterstattung ausschliessen, berichten selektiv und nehmen somit eine politische Position ein.

Aus unseren Redaktionen berichten wir weiter feministisch und internationalistisch aus einer diskriminierungsfreien Position: Gegen Antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus, gegen Besatzung und Genozid.

25.NOVEMBER RADIAKAMPTAG GEGEN PATRIARCHALE GEWALT

Der patriarchale Gewalt an Frauen und Genderqueeren hat System. Es zeigt sich in Alltag in verschiedenen Formen,. Alltäglich erleben FLINTA Personen in Freizeitleben, sowie in familiäre oder Arbeitsumfeld physische und psychische Gewalt. Die Spitze dieser patriarchaler Gewalt, sind FEMINIZIDEN. Dieses Jahr zählen wir 17 nur in der Schweiz.

Der Kampf gegen diese strukturelle Gewalt hat auch so viele Formen wie der patriarchale Gewalt, dass wir abschaffen wollen. Auf die Strasse, mit Demos, mit Kundgebungen, mit Performance und Schrei gegen Feminiziden oder mit Plakate, Flyer und Mikrofone in die Hände!!! RADIA verbindet die Kämpfe von den Strassen und Studio. RADIA macht der feministische Widerstand hörbar. Von hier zu dir!

07:00-08:00 RADIA MUSIK

08:00 – 09:00 AUDIOPORTRAIT: Patricia Fiori, parte de LoRa

09:00 -10:00  ERINNERN IST WIDERSTAND

10:00 – 11:00 RESISTENCIAS MIGRANTES

11:00 – 13:00  FEMINISTISCHE MITTAGSMAGAZIN

13:00 – 14:00  AUDIOPORTRAIT: 40 Jahre feministische Redaktion

14:00 – 14:45 FEMINISTISCHE BEATS GEGEN STAAT, PATRIARCHAT&DAS SCHLECHTEWETTER

14:45 –16:00  ÜBERTRAGUNG GESPRÄCH VON KINO XENIX

            Chile 1973, die Schweizer Asylpolitik und die Rolle der Freiplatzaktion

16:00 - 17:00 MUJERES QUE LUCHAN DESDE Y CON LOS TERRITORIOS

17:00 – 18:00 AUDIOPORTRAIT: Irene Rodriguez, locutora activista

18:00 – 19:00 QUEER-FEMINISTISCHE ABENDMAGAZIN                                      

19:00- 21:00 LIVE ÜBERTRAGUNG VON DER STRASSE

 

Über emanzipatorischen Dissens und eine Demokratisierung der Öffentlichkeit

Am 29. Oktober 2023 wird das Radio in Deutschland 100 Jahre alt. In Live-Diskussionen, Features, Interviews und anderen Formaten dreht sich dieses Wochenende lang alles um die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Freier Radios. Das Radio LoRa übertragt am 28. Oktober ein Sonderprogramm zusammen mit anderen Freien Radios. Schaltet von 11:30 bis 18:30 Uhr auf 97.5 MHz ein! Mehr Infos gibt es auf anderesradio.de 📻

Leider funktionierte unser Formular für Mitgliedschaften die letzten paar Monate nicht. Wer sich in der Zeit von Juni bis Oktober 2023 für eine Mitgliedschaft angemeldet hat, müsste die Anmeldung neu machen. Es tut uns sehr leid! Wir arbeiten daran, dass solche Fehler in Zukunft nicht mehr passieren. Denn wie ihr schon wisst, sind wir auf jeden einzelnen Mitglied angewiesen. Nur mit euch senden wir!

WERDE MITGLIED!

Mit der Audioporträt-Reihe stellen wir verschiedene Personen in der Geschichte des LoRas in den Fokus und schlagen damit eine Brücke zwischen früher und heute. Das LoRa war schon immer das, was die Sendungsmachenden aus ihm gemacht haben: Über die letzten 40 Jahre waren viele Personen beteiligt, die das LoRa und sein Programm geprägt haben.

Entstanden sind ganz unterschiedliche Porträts, in verschiedenen Sprachen, variierend in ihrer Länge und ihrem Stil. Hören könnt ihr die Porträts hier!
In den nächsten Wochen werden sie auf 97,5 Mhz ausgestrahlt sowie auf Soundcloud und Spotify hochgeladen.

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Dieses Projekt wurde unterstützt von:

Stiftung für Radio und Kultur SRKS
Swissperform
Extrakredit, Fachstelle Kultur des Kantons Zürich
Beitragsfonds, Finanzdepartement Stadt Zürich
Memoriav

Die berühmt berüchtigte Live-Tonschnipsel-Show geht den 80er und 90er Jahren in Zürich auf die Spur! Wer kennt sich da besser aus als das Radio LoRa? Pünktlich zu dessen 40.igsten Geburtstag tauchen wir nach Archivperlen dieser ereignisreichen Zeit und gehen gemeinsam zurück zu den Anfängen des Radio LoRa. Wir hören von der feministischen Bewegung, der Wohnungsnot und der Überwachung: denn die Berichte von damals sind gerade jetzt hochaktuell!

Das Projekt basiert auf dem soeben erschlossenen Schatz der über 1000 Stunden digitalisierten Sendungen. «DEMOO STATT APEROO» , das gemeinsame Hörerlebnis und humoristische Bühnenstück in einem feiert zum 40. Geburtstag vom Radio LoRa Premiere.

Demoo statt Aperoo - Wo die Sendungen von damals zu den Archivperlen von heute werden!

26. und 27. Oktober, 20 Uhr
Park Platz Zürich, (wasserwerkstrasse 101, 8037 Zürich)

29. Oktober, 19 Uhr
Aglophon Regensdorf (Essen ab 18 Uhr)

18. November, 21.15 Uhr
Ziegel Oh Lac, Rote Fabrik Zürich

Von und Mit: Emre Aykulteli, Natalja Burkhardt, Christin Glauser, Lewin Ludescher, Rosanna Rotach, Beren Tuna

Unterstützt von:
Stiftung Radio und Kultur Schweiz srks/fsrc
SwissPerform
Stadt Zürich Kultur
Kanton Zürich Fachstelle Kultur
Ernst Göhner Stiftung
Migros Kulturprozent

DemooStattAperooWebsite2

von Florance Hansen, Sidonia Gnahoua und Emre Aykulteli

Das 40-jährige Jubiläum gibt Anlass, das Archiv zu durchstöbern. „Von der Bewegung für die Bewegung“ gilt als einer der Grundpfeiler unseres Lokalradios. Die Archiv-Sendereihe ist ein Versuch, diese widerständige Historie darzustellen. Das Archivieren der Radio LoRa Sendungen reiht sich in eine lange Tradition des kollektiven Erinnerns ein. Im kollektiven Erinnern liegt eine Stärke, der wir in der Aufarbeitung dieser archivierten Sendungen Raum geben wollen.

Diese Sendereihe beginnt mit einer Sendung zu den späten 80ern: Zur Stauffacherbesetzung von 1986. Das LoRa ist ja bekanntlich als eines der Ergebnisse der Jugendunruhen hervorgegangen. Ausserdem soll diese Sendung auf aktuelle Häuserkämpfe in der Stadt Zürich auch Bezug nehmen. Dieses Prinzip von Brücken schlagen zieht sich durch die ganze Reihe, so auch bei den internationalistischen und feministischen Kämpfen und ihrem Bezug zu heute. Haltet eure Augen vor allem eure Ohren offen für die drei Archiv Sendungen, die im Oktober ausgestrahlt werden!

Die Geschichte Aussersihl als unsere Realität heute: Die erste Sendung der 40 Jahre Lora Archiv Sendereihe dreht sich Rund um die Themen Gentrifizierung und Häuserkämpfe. Gemeinsam hören wir in eine alte LoRa Sendung aus dem Jahr 1984 rein, in der es um die Stauffacherbesetzung geht. 04. Oktober, 19.00 Uhr

Internationale Solidarität: Die zweite Sendung der 40 Jahre LoRa Arhiv Sendereihe „Internationale Solidarität“ fokussiert sich auf das Thema Internationalismus, welches seit der Gründung einen wichtigen Platz im LoRa hat. In der Sendung hören wir Ausschnitte von drei Sendungen über die Befreiungskämpfe in den Philippinen, Palästina und Kurdistan aus dem LoRa-Archiv. 05. Oktober, 17.00 Uhr

40 Jahre feministisches Radio: Die dritte  Sendung der 40 Jahre Lora Archiv Sendereihe dreht sich Rund um das Thema feministische Kämpfe und feministisches Radio. Gemeinsam hören wir Ausschnitte alter feministischer Sendungenin. Wir hören Jingles, Kampfansagen, feministische Geschichte und noch viel mehr. Wir freuen uns euch einen kleinen Einblick in 40 Jahre feministisches Radio zu geben. 09. Oktober, 20.00 Uhr

Nach der Live-Ausstrahlung auf 97.5 MHz und DAB+ können die Sendungen auf Soundcloud und Spotify gehört werden. 

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Dieses Projekt wurde unterstützt von:

Stiftung für Radio und Kultur SRKS
Swissperform
Extrakredit, Fachstelle Kultur des Kantons Zürich
Beitragsfonds, Finanzdepartement Stadt Zürich
Memoriav

 

Radio LoRa

Militärstrasse 85a, 8004 Zürich

Studio: 044 567 24 00

Koordination: 044 567 24 11

E-Mail Kontakt: Link hier

Präsenzzeiten: Montag bis Freitag 13 – 17 Uhr

IBAN CH91 0900 0000 8001 4403 9

Direct Stream: https://livestream.lora.ch/lora.mp3

Das Radio Lora hat viele Barrieren.
Nur der Eingangsbereich ist rollstuhlgängig. Das Livestudio befindet sich im Parterre, die Tür ist jedoch nur 80cm breit. Zur Toilette und zum Aufnahmestudio muss eine Treppe heruntergestiegen werden.

Führungen für Schulklassen

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